20211121: Lynk & Co 01 im Fahrbericht: Teilen statt eilen Das SUV mit Plug-in-Hybrid oder Hybrid kommt mit neuem Vertriebskonzept

  • Lynk & Co 01 im Fahrbericht: Teilen statt eilen
    Das SUV mit Plug-in-Hybrid oder Hybrid kommt mit neuem Vertriebskonzept


    "(...) In China gibt es mittlerweile von Lynk & Co. auch den 02, ein gegenüber dem 01 etwas kleineres SUV sowie den 03, eine Limousine. 2020 ergänzten der 05 und 06 das Modellprogramm als größere SUVs, bald soll der 4,85 Meter lange 08 als erstes Elektroauto der Marke folgen.


    Europa kommt nun endlich in den Genuss des ersten Lynk und zwar in einer überarbeiteten Version. Bei uns wird es den 01 als Plug-in-Hybrid und als Vollhybrid geben. Der von uns gefahrene Plug-in-Hybrid bringt es auf 261 PS Systemleistung, 69 Kilometer weit soll er laut WLTP rein elektrisch kommen. Den gleichen Antriebsstrang bekommen Volvo-Liebhaber übrigens im XC40 T5 Recharge, der mit ähnlicher Ausstattung locker die 50.000-Euro-Marke knackt.

    Beim 01 ist schon viel inklusive: Einparkassistent, 18-Zoll-Felgen (HEV) respektive 20-Zöller (PHEV), 12,7-Zoll-Instrumentendisplay, 12,3-Zoll-Touchscreen mit Navi und eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik. Der Vollhybrid ist für 35.000 Euro erhältlich, der Plug-In-Hybrid für 42.000 Euro."


    (...)


    "Interessenten müssen nur zwei Entscheidungen treffen: welche Farbe (Schwarz oder Blau) und welchen Hybridantrieb (Vollhybrid oder Plug-in-Hybrid) ihr Auto haben soll. Das erinnert ans selige Ford T-Modell, doch der Vertrieb ist anders: Man bezahlt 500 Euro im Monat ohne Anzahlung und dort ist dann alles außer Sprit und Strom inklusive. Problem am Auto? Hilfe-Knopf drücken, es wird abgeholt und man erhält bei Bedarf einen baugleichen Ersatzwagen. Und natürlich, wer das Auto kaufen möchte, kann dies ebenfalls."


    (...)


    Wie fährt er sich?
    "Ich schlüpfe hinein und sehe mich um: Ein gutes Platzangebot im Fond, ein großer Kofferraum und ein weitestgehend übersichtlich gestaltetes Cockpit. Die verwendeten Materialien gehen in Ordnung, wenngleich alles Chrom eigentlich Plastik ist. Der Kunststoff in der Mittelkonsole könnte höherwertiger anmuten.


    Etwas Eingewöhnung benötigt die Bedienung des zentralen Touchscreens. Interessant: Sobald ich eine Route im Navi eingegeben habe, schaltet sich das Digitalcockpit auf die große Kartenansicht um.


    Jetzt aber los! 520 Kilometer Reichweite mit Sprit und 72 mit Strom werden mir beim Start angezeigt. Leise stromere ich durch die Stadt. An der Ampel zeigt sich, dass der knapp 1,9 Tonnen schwere PHEV-01 kein brachialer Beschleuniger ist. Exakt acht Sekunden nennt das Datenblatt für den Sprint auf 100 km/h, auf der Autobahn zieht der 01 dann auch flott voran. Auffallend ist die gute Dämmung, auch bei Tempo 140 bleibt es ruhig.


    Überraschend ausgewogen ist der Federungskomfort trotz der 20-Zöller, wenngleich das Fahrwerk kurze Wellen gerne mitteilt. Besagtes Fahrwerk teilt sich der 01 mit dem Volvo XC40 und dem Polestar 2, bei Lynk hat man aber noch Feinabstimmung betrieben. Fest steht: Der 01 mag Komfort lieber als Sportlichkeit.


    Nach einer Testrunde von 82 Kilometer blicke ich auf den Bordcomputer: 2,9 Liter Kraftstoff habe ich im Schnitt verbraucht, die Batterie müsste jetzt natürlich wieder aufgeladen werden. Fünf Stunden dauert das an einer Haushaltssteckdose."


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    Lynk & Co 01 im Fahrbericht: Teilen statt eilen
    Ein neues Auto fahren, aber nicht kaufen: Das klingt nach Leasing. Die neue Marke Lynk & Co. geht noch einen Schritt weiter. Wir sind den 01 gefahren.
    de.motor1.com